RALV® – Ein hochkomplexes innovatives Gerät, verständlich erklären und intuitiv erlebbar machen
Ausgangssituation 2024:
Intraokularlinsen müssen in die Augen implantiert werden. Damit Patient:innen selbst entscheiden können, ob sich der körperliche und finanzielle Aufwand lohnt, hat die DEZIMAL GmbH mit Rüdiger Dworschak als beratendem Mentor das RALV – Real Artificial Lens Vision – entwickelt. Wenn Patient:innen durch die Linsen von RALV blicken, sehen sie erstmals selbst, wie sich ihr Sehvermögen verbessert – und müssen sich nicht allein auf die Einschätzung ihres behandelnden Arztes verlassen.
Wieviel Informationen hat Ihnen dieser Abschnitt jetzt über RALV vermittelt? Schwierig vorstellbar, oder?
RALV begeistert auf Messen Fachleute – aber um zu verstehen welche Möglichkeiten dieses Gerät Ärzt:innen bietet, muss man es eigenhändig erleben, und nicht nur darüber lesen. Für individuelle Demos in interessierten Arztpraxen ist der Transport allerdings zu aufwändig und teuer.
Unsere Aufgabe:
Wie kann der Außendienst jetzt – nur auf einem iPad – ähnlich eindrucksvoll zeigen, was RALV kann, und ob es überhaupt in die Praxis passt?
Unser Lösungsansatz:
... für das Problem war komplex didaktisch und technisch zu konzipieren ist aber einfach und intuitiv zu bedienen – genauso, wie RALV.
Wir haben gemeinsam mit 1stQ eine iPad-App designt, die…
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dem Außendienst ermöglicht, RALV für Ärzt:innen greif- und erlebbar zu machen, und sie ausführlich durch die fünfstufige Patient:innen-Journey führt,
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dabei die modernste Bedienungsanleitung der Welt ist – interaktiv, intuitiv und spielerisch verständlich,
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und überzeugten Ärzt:innen ermöglicht, mit Augmented Reality zu prüfen, ob RALV in die Arztpraxis passt.
1. Präsentationshilfe für den Außendienst
Die IOL-Experience App zeigt jeden Schritt des Linsentausch-Prozesses ausführlich in detaillierten 3D-Szenen, vom ersten Selektionsgespräch bis zu den Augentests nach der OP. So erhalten Ärzt:innen eine digital ganzheitliche Übersicht über die komplette Patient:innen-Journey mit RALV.
Dafür haben wir ein digitales 3D-Modell des RALV modelliert und in die iPad-App integriert. Das hat den entscheidenden Vorteil, dass der Außendienst RALV nicht nur erklärt und in passiven Bildern oder Videos zeigt, sondern Ärzt:innen ermöglicht, das Gerät selbst aktiv digital anzufassen und zu erkunden.
2. Interaktive Bedienungsanleitung – Spielerisch erleben statt Technik-Jargon zu Abb. 1c entziffern
Fragen zum Gerät können so direkt am virtuellen RALV beantwortet werden – dabei haben wir Antworten auf die häufigsten Rückfragen schon didaktisch mitgedacht und spezielle Szenen dafür vorbereitet.
So funktioniert die zentrale Szene 3, die zeigt, wie man im RALV die Linsen tauscht, komplett ohne Text oder UI-Elemente – allein durch spielerische Interaktion und Animation. Um die Linsen zu wechseln, tippen Nutzer:innen einfach die Abbildungen der Linsen an, dann fliegen diese in die Maschine. Statt das umständlich mit Text zu erklären, sagen diese Interaktion und die nachvollziehbare Animation mehr aus als Worte.
3. Product-Placement mit AR
Nachdem Ärzt:innen verstanden haben, welche Möglichkeiten ihnen RALV bietet, können Sie mit Augmented Reality das Gerät direkt virtuell in ihrer Praxis platzieren. Dazu scannt die App den Raum, in dem RALV platziert werden soll, in wenigen Sekunden mit dem „Lidar“-Laserscanner des iPads. Durch die Kamera des Tablets sehen Ärzt:innen dann, ob und wo RALV am besten in ihre Praxis passt.
Wissenschaftlich korrekt, interaktiv erlebbar und dadurch spielerisch verständlich – gemeinsam mit 1stQ machen wir komplexe Zusammenhänge einfach zugänglich. Denn nur wenn Patient:innen verstehen und erleben, wie Sehen und Fehlsichtigkeiten funktionieren, können sie sich informiert für oder gegen Intraokularlinsen entscheiden.
Das ist der vorerst letzte Post unserer Serie über diese Zusammenarbeit mit 1stQ.
Wir sind stolz auf unsere langfristige und innovative Partnerschaft, und freuen uns darauf auch in Zukunft gemeinsam zu lernen, und mit frischen Ideen die Kund:innenkommunikation an der Schnittstelle von Wissenschaftskommunikation, Marketing, Technologie und Ästhetik nachhaltig zu verbessern!
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